Ulrike Kristin Schmidt

Gesammelte Texte

Category: Appenzeller Zeitung

Wilde Wesen unterwegs

Eigenwillige Gestalten durchstreiften seit dem Herbst 2012 das Appenzellerland. Ihr Ziel: Der Landsgemeindeplatz in Hundwil, die Bühne des Festspiels «Der Dreizehnte Ort». «Grenzwechsel» waren Teil des Rahmenprogramms zum Kantonsjubiläum. Drei Tage vor der Festspielpremiere in Hundwil: Noch sind die Zuschauersitze mit Plachen geschützt, darinnen kleine Wasserpfützen, noch herrscht ringsum beschauliche Sonntagsruhe. Doch plötzlich kommen sie […]

Zeitreise in Appenzell

Stefan Inauen zeigt an der Ledi in Appenzell seine Installation „1.5.1.3“. Seine Vision: dem Lebensgefühl vor 500 Jahren näherzukommen. Wie fühlte sich das Leben an, damals, vor 500 Jahren? Wie fühlte sich das Menschsein an? Stefan Inauen wagt ein Experiment, einen Sprung durch die Jahrhunderte. Für sein Kunstprojekt an der Ledi hat der in Appenzell […]

Wechselnde Blicke auf gleiche Hügel

Im Zeughaus Teufen ist eine „Annäherung an Deine Landschaft“ zu sehen. Die Ausstellung zeigt variantenreiche Blicke aufs Appenzeller Land und Gemälde Hans Zellers neben aktueller Kunst. Was bedeutet uns Landschaft? Welche Umgebung bezeichnen wir überhaupt als Landschaft? Was macht sie mit uns? Was machen wir mit ihr? Wo suchen wir nach ihr? Viele zieht es […]

Kunstkammer statt Abstellraum

Der „Schopf“ unter der Ledibühne ist ein sich ständig verändernder Ausstellungsraum. Er wird an jedem Standort neu von lokalen und regionalen Kunstschaffenden und ihren Gästen bespielt. Der Lediwagen ist umgekippt. Alles ist herausgefallen: Der Gummistiefel, das Dreirad, das Bügeleisen, Besteck, ein Gartenstuhl, ein Rasenmäher, eine Wohnzimmerpflanze, Fernsehapparate und vieles mehr. Was brauchen Menschen wirklich? Was […]

Wohlergehen in Gais

Der Kurort Gais war der ideale Veranstaltungsort der diesjährigen Kulturlandsgemeinde unter dem Motto „wohl oder übel“. Bei Molke und Kraftelixier wurde über Gesundheit nicht nur geredet. Wie gesund sind wir? Wie gesund müssen wir sein? Wie gesund ist die Welt? Die Kulturlandsgemeinde 2013 kümmerte sich ums Menschen- und Weltenwohl und sparte auch das Übel nicht […]

Der Rechner als Arbeitsgerät des Künstlers

Ein Gespräch mit Hubert Matt Kaum ein Arbeitsplatz mehr ohne Computer: Ob Büro, Werkstatt oder Bauernhof, der Rechner gehört dazu. Und wie ist es in den Ateliers? Wofür benutzen Künstler den Computer? Geht es überhaupt noch ohne? Der Bregenzer Künstler Hubert Matt (*1956), Hochschullehrer für Design und Designtheorie an der FH Vorarlberg wirft einen kritischen […]

Dreimal Kunst im Hotel Krone

Die drei Kunstschaffenden Renate Flury, Frank Keller und Michaela Müller zeigen an der Kulturlandsgemeinde 2013 eigens für diesen Anlass entwickelte Werke. Das diesjährige Motto „wohl oder übel“ ist in den gezeigten Arbeiten auf unterschiedliche Weise präsent. Eine frische Brise weht durch den Veranstaltungssaal des Hotel Krone in Gais. Die Luft strömt und braust, sie fordert […]

Kunst, Käse und Siedwurst

Andrew Holland ist seit November 2012 Direktor der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Seine Wurzeln hat der gebürtige Engländer auch in Herisau. Musik, Literatur, Theater und Tanz – die Pro Helvetia fördert zeitgenössisches Kunstschaffen, den kulturellen Austausch aller Sparten und deren Vermittlung in der Schweiz und im Ausland. Seit 5 Monaten nun ist Andrew Holland der […]

Ort ond Lüüt – Virtuelle und appenzellische Begegnungen

H.R.Fricker will die Menschen zusammenbringen: Menschen aus den Gebieten der damaligen 12 Mitglieder der Eidgenossenschaft, nämlich Basel, Bern, Glarus, Freiburg, Luzern, Ob- und Nidwalden, Schaffhausen, Solothurn, Uri, Schwyz, Zug und Zürich mit Menschen aus Innerrhoden und Ausserrhoden. Austausch ist das Ziel, auch Freundschaften, zumindest aber Begegnungen. Frickers für das Kantonejubiläum AR◦AI 500 entwickeltes Projekt „Ort […]

Grenzwechsel – Streifzüge zwischen zwei Kantonen

Wenn zwei eng beieinander sind, gibt es immer auch Trennendes. Das ist bei den Menschen genauso wie bei den Kantonen. Selbst wenn sich Menschen physisch noch so nahe kommen, die Haut grenzt sie voneinander ab, sie ist Schutz und Barriere in einem, sie ist sichtbar und fühlbar. So einfach ist es bei den Kantonen nicht: […]